Für die Zukunft der Pflege
Die Herausforderungen, vor denen die Pflege steht, sind gewaltig. Dazu zählen zum Beispiel die Frage der Finanzierung, der Fachkräftemangel und der demografische Wandel. Vor allem aber gilt es, der Pflege und all jenen, die sich beruflich oder privat für die Pflege hilfsbedürftiger Menschen engagieren, endlich jene gesellschaftliche Wertschätzung zu schenken, die sie verdienen. Denn Pflege ist nicht nur ein wertvoller Dienst am einzelnen Menschen, sondern auch ein unverzichtbares Fundament unserer demokratischen Gesellschaft.
Deshalb haben Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerates e. V., und Prof. Dr. Thomas Druyen ein engagiertes Plädoyer für die Pflege verfasst: „Pflege. Zukunft. Menschenrecht. – zehn Empfehlungen für die Pflege von morgen“ (Cornelsen Verlag). Was müssen Gesellschaft, Politik, die Pflegebranche selbst und jeder Einzelne tun, um die Zukunft der Pflege zu sichern? Am Stand des Cornelsen Verlages stellten Christine Vogler und Prof. Dr. Thomas Druyen ihr Buch im Rahmen einer Signierstunde den Kongressbesucherinnen und -besuchern vor und diskutierten mit ihnen über Wege aus der Pflegekrise und darüber, was die Pflege zu einem unverzichtbaren Dienst an Mensch und Gesellschaft macht.
Die Würde des Menschen ist unantastbar
Eben dieser Punkt war beim Deutschen Pflegetag auch Thema einer spannenden Podiumsdiskussion: Unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ diskutierten Expertinnen und Experten eine Vielzahl von Fragen, die für die Pflege entscheidend sind. Teilnehmer der von Nicole Köster (SWR) moderierten Diskussion waren Peter Müller (ehem. Richter am Bundesverfassungsgericht, ehem. MdB, Ministerpräsident a. D.), Christine Vogler (Präsidentin des Deutschen Pflegerates e. V.), Yvonne Ribi (Schweizer Bundesverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner), Stephan-Andreas Casdorff (Herausgeber Tagesspiegel) und Prof. Dr. Thomas Druyen.
Die Pflege lebt
Der Deutsche Pflegetag hat es gezeigt: Die Pflege lebt vom bewundernswerten Engagement der in ihr tätigen Menschen – aber ebenso davon, was Gesellschaft und Politik heute und zukünftig für sie tun. Gefragt ist entschiedenes, gemeinsames Handeln. Für Prof. Dr. Thomas Druyen steht fest: „Dieser Pflegetag macht enorme Hoffnung. Die Resonanz war besser denn je. Christine Vogler und die vielen verantwortlich Mitwirkenden haben ein vorausschauendes Highlight auf die Beine gestellt. Die Pflege lebt.“
Weitere Informationen zu Christine Voglers und Prof. Dr. Thomas Druyens Buch „Pflege. Zukunft. Menschenrecht. – zehn Empfehlungen für die Pflege von morgen“ sind über diesen Link abrufbar:
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