Studie zur Zukunft des deutschen Rettungswesens

Rettungsdienst
-Studie 2023

Unter dem Titel "Wer rettet die Rettung - Studie über die Zukunft des Rettungswesens" hat die opta data Zukunfts-Stiftung gemeinsam mit dem Institut für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement der Sigmund Freud PrivatUniversität eine umfangreiche Analyse der Zukunft des deutschen Rettungswesens durchgeführt.

 

 

Teaserfilm:
RettungsdienstStudie 2023 der opta data Zukunfts-Stiftung


Studienbeschreibung

Die Studie „Wer rettet die Rettung?“ untersucht die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im deutschen Rettungsdienst. 

Basierend auf zehn zukunftspsychologischen Fragekategorien aus dem Instrument „Zukunftskompass“ wurden qualitative Experten-Interviews und quantitative Befragungen durchgeführt. 

Die Forschungsobjekte umfassten verschiedene Akteure im Rettungsdienst, darunter ärztliche Leiter, Feuerwehr, Leitstellendisponenten, Notärzte, Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Rettungshelfer, Rettungssanitäter, Telenotärzte und Auszubildende. 

Ziel der Studie ist es, die Probleme zu identifizieren, die die Zukunftsfähigkeit des Rettungsdienstes gefährden, und Handlungsempfehlungen zu skizzieren, um diese zu sichern. 

Die Untersuchung zeigt die wachsenden Herausforderungen auf, insbesondere die Balance zwischen der steigenden Zahl von Bagatelleinsätzen und der eigentlichen Mission, Leben zu retten, sowie den Personalmangel und die hohe Personalfluktuation über Generationen hinweg.

Studienergebnisse

Die Studien zur Lage und Zukunft des deutschen Rettungswesens ergeben ein gemischtes Bild. 

Während viele den Einsatz von Telenotärzten befürworten, wünschen sich jüngere Befragte mehr Verantwortung für Notfallsanitäter. Die steigende Zahl an Bagatelleinsätzen wird als großes Problem angesehen, weshalb eine Anpassung der Ausbildung der Notfallsanitäter gefordert wird. 

Es gibt eine Kontroverse über höhere Gehälter und materielle Anreize für Rettungskräfte: Während viele dies für wichtig halten, stehen für andere Weiterbildungsmöglichkeiten im Vordergrund. 

Die Diskussion um die Akademisierung des Berufs zeigt den Bedarf an Weiterbildungen und Spezialisierungen, und es wird vorgeschlagen, Bewerber nach Motivation statt nach Schulnoten auszuwählen. 

Zudem konkurrieren Rettungsdienste mit der Feuerwehr um Personal, da Feuerwehrleute oft besser bezahlt werden und mehr Weiterbildungsmöglichkeiten haben. 

Trotz ihrer umfassenden Ausbildung haben Notfallsanitäter im Einsatz wenig Eigenständigkeit, was auf die Arztzentrierung des deutschen Gesundheitswesens zurückzuführen ist.

Studie jetzt herunterladen

Fragen und Antworten

Die Studie ist abgeschlossen und eine Teilnahme somit leider nicht mehr möglich. Die Studienergebnisse können Sie kostenlos herunterladen.

Bei weiteren Fragen nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.

Die Studie richtet sich an alle ausgebildeten Rettungskräfte und diejenigen, die sich noch in der Ausbildung befinden.

Diese Studie ist bereits abgeschlossen. Eine Teilnahme ist somit leider nicht mehr möglich.

Die Studienergebnisse sind kostenfrei auf der Homepage der opta data Zukunfts-Stiftung abrufbar.

 

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