Studie zur Zukunft der Hebammen

HebammenStudie 2025

Zusammen mit dem Institut für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement der Sigmund Freud PrivatUniversität wird – unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Druyen – eine zukunftspsychologische Studie unter den Hebammen in Deutschland durchgeführt.

Die Studie richtet sich an alle ausgebildeten/studierten Hebammen und an diejenigen, die sich noch im Studium befinden. Die Studie wird nach Fertigstellung kostenlos auf dieser Website erhältlich sein.

Weitere Informationen zum Hintergrund der Studie und zum Studiensetting finden Sie hier.

 

Studienübersicht

Studienbeschreibung

Immer weniger Geburtshäuser und Geburtsstationen in Kliniken stellen werdende Eltern und Hebammen vor große Herausforderungen. Der Wunsch nach Einzelbetreuung ist kaum umzusetzen. 

Hauptprobleme sind Fachkräftemangel, hohe Arbeitsbelastung, wachsender bürokratischer Aufwand, weniger Geburtshilfestationen und schlechte interprofessionelle Zusammenarbeit. Zusätzlich gibt es immer weniger Geburtshilfestationen und Kreißsäle, und die interprofessionelle Zusammenarbeit ist oft unzureichend. 

Die opta data Zukunfts-Stiftung möchte daher die Hebammen zu Wort kommen lassen, um die Zukunftsfähigkeit dieses Berufs zu analysieren, die größten Probleme aufzuzeigen und wichtige Handlungsempfehlungen zu geben. Die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit präsentiert werden, um die Situation der Hebammen zu verbessern.

 

Studienergebnisse

Die HebammenStudie 2025 zeigt eindrücklich, wie wichtig Hebammen für Familien und den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind – und wie stark sie gleichzeitig unter Druck stehen. Über 800 befragte Hebammen berichten von einem Beruf, der sie erfüllt und gleichzeitig zermürbt: 83,15 Prozent üben ihre Tätigkeit gern aus, doch 68,08 Prozent klagen über unzureichende Bezahlung, 50,94 Prozent über zu viel Bürokratie und 34,75 Prozent über hohe laufende Kosten. Fast jede zweite Hebamme (43,64 Prozent) denkt über einen Berufswechsel nach – ein deutliches Warnsignal für das Gesundheitswesen.

Die Ergebnisse zeigen, dass viele Hebammen sich mehr Anerkennung und bessere Rahmenbedingungen wünschen. 57,21 Prozent blicken eher pessimistisch in die Zukunft ihres Berufs, während 63,33 Prozent die zunehmende Zentralisierung der Geburtshilfe und Klinikschließungen kritisch sehen. Auch Eltern bestätigen in der ergänzenden Befragung, wie unverzichtbar Hebammen sind: 61,98 Prozent empfinden die Vermittlung von medizinischem Wissen als besonders wertvolle Unterstützung in einer herausfordernden Lebensphase.

Trotz aller Belastungen zeigen sich viele Hebammen engagiert und zukunftsorientiert. 73,50 Prozent wünschen sich mehr Kompetenzen gegenüber Ärztinnen und Ärzten, 93,11 Prozent eine bessere Zusammenarbeit. Besonders hoch ist die Offenheit gegenüber digitalen Lösungen: 75,16 Prozent begrüßen den Einsatz digitaler Tools, und 87,26 Prozent erwarten Vorteile durch Digitalisierung in der Dokumentation.

Die Studie macht klar: Wer Hebammen stärkt, stärkt Familien – und damit die Resilienz und Zukunft unserer Gesellschaft. Ihre Arbeit ist nicht nur Geburtsbegleitung, sondern Fundament sozialer Stabilität. Oder, wie Studienleiter Prof. Dr. Thomas Druyen betont: „Ohne Hebammen keine Zukunft.“

 

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Umsetzung in die Praxis

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Fragen und Antworten

Die Studie ist abgeschlossen und eine Teilnahme somit leider nicht mehr möglich. Die Studienergebnisse können Sie in Kürze kostenlos herunterladen.

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Die Studie richtet sich an alle ausgebildeten/studierten Hebammen und an diejenigen, die sich noch im Studium befinden.

Die vollständige Studie wird voraussichtlich zum Ende des dritten Quartals in 2025 veröffentlicht.

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Nach dem Erscheinen der Studie sind alle Ergebnisse kostenfrei auf der Homepage der opta data Zukunfts-Stiftung abrufbar.

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